Vom Rat der freien Reichstadt Nördlingen erhielt er die Erlaubnis, „weil dies Haus frei stehe und so die Gefahr einer Feuersbrunst gering seie“ einen Backofen einzubauen. Von 1754 bis 1809 besitz der „Becken-Adam“ Adam Gottfried Lippacher die Bäckerei.

1919 erwirbt der Bäckermeister Friedrich Hausser aus Fellbach
das Anwesen und betreibt bis zur Übergabe im Jahre 1952 mit seiner Frau Pauline die Bäckerei.

Deren Sohn Erwin und seine Frau Marianne bauten den Betrieb in der Inneren Einfahrt dann kontinuierlich aus. Der frühe Tod des Vaters stellte dessen Sohn Fritz in die Verantwortung für den Betrieb, der diesen im Jahre 1982 mit seiner Ehefrau Ursula übernimmt.

Um die erstklassigen Erzeugisse besser an den Mann oder die Frau zu bringen, wurde im November 1982 der Laden aus der Inneren Einfahrt in die Deininger Straße 21 verlagert, und diesem ein Cafe angegliedert.

Trotz der immer mehr um sich greifenden Industrialisierung im Backgewerbe, ist es den umtriebigen Eheleuten Ursula und Fritz Hausser gelungen, mit Fleiß und handwerklicher Qualität ihren Betrieb bis zum heutigen Tage auf stolze 17 Mitarbeiter - die zum Teil schon 20 Jahre im Betrieb sind -  auszubauen. Diese langjährigen Mitarbeiter sind die Garanten, für Qualität und Service.

Mit Sohn Andreas, der im März 2001 seine Gesellenprüfung im Bäckerhandwerk mit Auszeichnung bestanden hat, steht nun die vierte Generation der Haußer`s in den Startlöchern.

Der heutige Firmeninhaber, Bäckermeister Fritz Haußer ist seit 1998 Obermeister der Bäcker-Innung Donau-Ries. An der Nördlinger Berufsschule versucht er seit 1997 dem
Berufsnachwuchs sein fachliches Wissen weiterzuvermitteln.